Code des Schweigens: Ein QR-Code Krimi über Gewalt in der Pflege

Für das folgende Unterrichtsszenario wird auf der Makroebene und als übergeordnete Methodik die Fallarbeit herangezogen, wobei entschieden wurde, eben diese Fallarbeit sowie die exemplarisch gewählten Inhalte in Form  eines Podcasts zu vermitteln. Weiterführend wurde dann auf Grundlage der Fallarbeit die Lehr-/ Lernmethodik der QR-Code-Rallye mit eingebunden, wie dem Unterrichtsverlaufsplan zu entnehmen ist. Das Szenario richtet sich dabei gezielt an Auszubildende von Pflegefachberufen und basiert auf dem Bremer Curriculum. Inhaltlich thematisiert es den Aspekt Gewalt in der Pflege.

Einführung in das Unterrichtsszenario

Theoretische Einführung

Ziel und Begründbarkeit der Methoden in unserem Unterrichtsszenario (in Anlehnung an Klafki 1993, S.270):

Die Einbindung der übergeordneten Medien des Podcasts sowie der QR-Code-Rallye bietet in unserem spezifischen Unterrichtssetting vielfältige Vorteile und kann für Schüler*innen eine hohe Alltags- und Zukunftsrelevanz aufweisen, sowie exemplarisch bedeutsam sein. Die Zielvorstellungen, welche wir daraus erarbeiten konnten kann der folgenden Tabelle entnommen werden

Mehrwert digitaler Medien mit Hilfe des SAMR-Modells

Eine kurze Info, wie das SAMR-Modell funktioniert findest du hier.

Beispielhafter Unterrichtsverlaufsplan

Alles Rund zur Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung

Einordnung ins Curriculum

Das vorbereitete Unterrichtsszenario fällt in das Lernfeld 23 „Macht und Ohnmacht erkennen, Gewalt vermeiden – Menschen in der Pflege vor Gefahren schützen“, welches mit 60 Stunden im Bremer Curriculum der Pflegeausbildung vorgesehen ist (Muths/Darmann-Finck, 2019, S.147ff.). Das Thema ist daher sehr breit gefächert anhand verschiedener Situation aufzugreifen. Unser Unterrichtsszenario eignet sich besonders als Einstieg in das große Lernfeld. Es ist allerdings auch möglich diesen Einstieg erst später einzuschieben, je nachdem welche Themen vorab und anschließend behandelt werden. Grundsätzlich findet das Lernfeld im dritten Ausbildungsjahr Einhalt, was auch aufgrund des komplexen und sensiblen Themas gerechtfertigt ist. Außerdem ist es hilfreich, wenn die Lernenden bereits eigene Erfahrungen mitbringen, sodass auch auf Grundlage persönlicher Erfahrungen diskutiert werden kann und ggf. hier Lösungen und Unterstützung zu bieten.

Unterrichtsvorbereitung 

  • QR-Codes ausdrucken und im Schulgebäude oder im Klassenzimmer verteilen. Wenn die QR-Codes im Schulgebäude verteilt werden, müssen hier noch auf den Arbeitsblättern bei den jeweiligen Fragen, die zur richtigen Antwort des nächsten QR-Codes führen, zusätzliche Informationen gegeben werden, wo der nächste QR-Code zu finden sein könnte (bspw. auch als Rätsel verschlüsselt). Alternativ können die QR-Codes auch im  Klassenraum verteilt werden (Bsp.: siehe Foto in den Anlagen)
  • Podcast Bearbeitung/Trigger-Warnung: Es kann durchaus sein, dass die Ausschnitte aus dem Podcast einige Lernende dazu motiviert noch mehr über den Fall zu erfahren und sich entsprechend den Fall privat in dem vollen Umfang anzuhören. Hier ist allerdings von der Lehrkraft vorab deutlich darauf hinzuweisen, dass in den Arbeitsblättern bewusst nur Ausschnitte der Beschreibung der Straftaten aufgegriffen worden sind. Die Straftaten die beschrieben werden, sind in der Gänze sehr extrem und enthalten Beschreibungen von sexuellen Übergriffen und Mordanschläge.
  • Ausführliche Beschreibung des Vorgehens in der Rallye: Die Lernenden können mit ihrem Tablet die QR-Codes der Arbeitsblätter scannen. Auf den Tablets sollte die Funktion gegeben sein, PDF-Dateien zu beschreiben. Andernfalls müssten die PDF-Dateien vorab interaktiv gestaltet werden. (Dies ist z.B. kostenlos im Internet möglich bei pdfescape)

Notwendige Materialen 

  • Tablet für jede*n Lernende*n (bzw. pro Gruppe)
  • Pro Gruppe zusätzlich ein Smartphone (zum Abspielen der Audiodatei)
  • ggf. Kopfhörer (falls eine Raumtrennung der Gruppen nicht möglich ist)
  • QR-Codes für die Arbeitsblätter (sowohl die richtigen Antworten als auch die falschen Antworten) – siehe Anlagen
  • Podcast Ausschnitte als Audiodatei und verschlüsselt als QR-Code – siehe Anlagen
  • Lernziele transparent dargestellt (z.B.: an der Tafel, auf einem Plakat, in einer Power-Point Präsentation)

Hinweise/Vorschläge nach dem Unterrichtsszenario:

  • Nach der Rallye kann ein kurzes Feedback von den Lernenden eingeholt werden
  • Wichtig ist, dass an das Unterrichtsszenario eine gemeinsame Ergebnissicherung bzw. Diskussion im Plenum über die Inhalte der Arbeitsblätter anschließt. Hierbei sollten verschiedene Aufgaben der drei Arbeitsblätter besprochen werden, sodass hier einheitliche bzw. übergreifende Ergebnisse erzielt werden.
    • Zur Information: Die Ergebnissicherung kann im Plenum als gemeinsames Gespräch stattfinden, sodass die Aufgaben nach und nach gemeinsam besprochen werden. Es ist aber auch denkbar, die einzelnen Themen der Aufgaben über mehrere Unterrichtsstunden gestreckt aufzuarbeiten. Man könnte so z.B. pro Aufgabe zusätzlich vertiefendes Unterrichtsmaterial bearbeiten. 

Tipp

Lassen Sie sich von KI und AI wie z.B. ChatGPT unterstützen. Diese Tools können Sie bei der Erstellung einer QR-Code Rallye insbesondere bei der Erstellung von Quizfragen und Rätseln unterstützen.
Darüber hinaus werden weitere Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Unterrichtsgestaltung geboten. Probieren Sie sich einfach mal aus!

Beispiel: Die Schätzfragen auf dem Arbeitsblatt 3 wurden auf Basis von ausgewählten Textabschnitten durch ChatGPT entwickelt und von der Lehrperson noch geringfügig angepasst.

Arbeitsblätter und Lernziele

Arbeitsblatt 1

Lernziele

AufgabeDie Lernenden…
1.)…erinnern sich an die Kernelemente des Falls
…nennen wichtige Anhaltspunkte des Falls
2.) …kennen den Unterschied zwischen hinführenden und auslösenden Faktoren für Gewalt
…finden Analogien für hinführende und auslösende Faktoren von Gewalt in Anwendung des Falls
…beurteilen die benannten Gewaltdelikte und kategorisieren diese
…diskutieren weitere mögliche hinführende und auslösende Faktoren, die über das im Fall geschilderte hinaus gehen könnten (fiktive, aber vorstellbare Fallweiterführung)
3.)…nennen Ursachen von Gewalt, die in unmittelbarem Zusammenhang zu dem Fall stehen
…analysieren den Fall hinsichtlich der geschilderten Ursachen von Gewalt
…können die Ursachen der Gewalt kategorisch einordnen
…erklären die Unterschiede der verschiedenen Ursachen von Gewalt

Arbeitsblatt 2

Lernziele

AufgabeDie Lernenden…
1.)…formulieren eine geeignete Definition für „Gewalt in der Pflege“.
…diskutieren mögliche Definitionsinhalte.
2.)…erklären, ab wann Gewalt beginnt.
…geben persönliche Erfahrungen zum Thema Gewalt in der Pflege wieder.
…diskutieren ab wann Gewalt bereits beginnen könnte.
…setzen die Definition von Gewalt mit dem Beginn von Gewalt in Bezug zueinander.
…vergleichen ihre Ergebnisse mit der Beschreibung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ab wann beginnt Gewalt).
3.)…nennen mögliche Formen von Gewalt.
…leiten aus den genannten Straftaten oder aus persönlichen Erfahrungen Formen und Bespiele von Gewalt ab.
…diskutieren verschiedene Formen von Gewalt und ihre Abgrenzung zueinander.
4.)…wiederholen die Beschreibung, ab wann Gewalt laut des Zentrums für Qualität in der Pflege beginnt.

Arbeitsblatt 3
AufgabeDie Lernenden…
1.)… können verschiedene Einflussfaktoren benennen und erklären, die zu gewalttätigem Verhalten von Pflegenden gegenüber PatientInnen führen.
… sind in der Lage, in ihrer Gruppe konstruktiv über Erfahrungen und Beobachtungen im Umgang mit Gewalt in der Pflege zu diskutieren und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.
… lernen, Empathie für Betroffene zu entwickeln und respektvoll miteinander zu kommunizieren.
… reflektieren ihre eigenen Einstellungen und Verhaltensweisen im Umgang mit Stress und Konflikten in der Pflege. Sie entwickeln ein Bewusstsein für ihre persönliche Verantwortung und die Notwendigkeit, präventiv gegen Gewalt vorzugehen.
2.)… reflektieren, wie das Thema Gewalt in der Pflege in der Ausbildung und im Berufsalltag behandelt wird.
… entwickeln Vorschläge zur Verbesserung der Ausbildungsinhalte und der Arbeitsbedingungen, um gewaltfreies Arbeiten zu fördern und zu unterstützen.

Reflektion des Unterrichtsszenarios

Evaluation der Unterrichtsmethode QR-Code-Rallye

Ein wichtiger Bestandteil dieses Unterrichtsszenarios war die anschließende Evaluation der Einheit auf mögliche Schwierigkeiten und Hindernisse in der Umsetzung der Methode. Dazu wurde der Unterrichtsverlauf mithilfe eines Beobachtungsbogens begleitet und aufkommende Probleme oder Besonderheiten reflektiert.

Unter den untenstehenden Kacheln finden Sie verschiedene Kategorien der Unterrichtsbeobachtung mit wichtigen Hinweisen, falls Sie die Methode einer QR-Code Rallye für Ihren Unterricht nutzen möchten.

Was wir anders machen würden …

Weniger ist mehr!

In der Testung des Szenarios hat sich herausgestellt, dass zu viele digitale Tools zur Aufgabenbearbeitung überfordernd sein können und das lernen und arbeiten in der Gruppe beeinträchtigen können. Daher haben wir die Arbeitsblätter und Aufgabenstellungen nochmal angepasst und uns auf wenige Tools geeinigt (hier: Flinga). Selbstverständlich sind auch andere digitale Medien anwendbar.

Testen, testen, testen.

Während der Testung des Szenarios hatten einige Lernende Schwierigkeiten mit den ausgelagerten Tools (z.B. Fehlfunktionen in der Verlinkung von Inhalten oder ungünstige Benutzeroberfläche). Es konnten je nach benutztem mobilen Endgerät unterschiedliche Probleme festgestellt werden. Daher würden wir empfehlen im Vorfeld verschiedene Möglichkeiten zu testen, um somit vor dem Unterricht aufkommende Probleme identifizieren und beheben zu können. So kommt es im späteren Verlauf zu weniger Unterrichtsstörungen durch technische Schwierigkeiten oder Sie wissen schneller, was zu tun ist.

Heterogenität

Im Anschluss des Unterrichtsszenarios kam das Feedback der Lerngruppe, dass die gewählten Rätsel und Aufgabenstellungen ein zu geringes oder zu hohes Niveau aufwiesen. Daher würden wir in Zukunft mögliche Abwandlungen in die Aufgabenstellungen und Rätsel integrieren, um sie leichter oder anspruchsvoller zu gestalten.


Feste Einteilung in den Gruppen

Es hat sich herausgestellt, dass eine Gruppengröße von 3 bis 4 Personen am förderlichsten schien. Daher würden wir empfehlen, dass die Gruppen im Vorfeld durch die Lehrperson geplant werden oder diese Größe beim Einteilen durch geeignete Methoden möglichst eingehalten wird. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn jede Gruppe eine Nummer zugewiesen wird, mit der Sie ihre Ergebnisse in gemeinsamen Dokumenten markieren können.

Erfahrungen der Lerngruppe

Reflektion im Anschluss des Unterrichtsszenarios

Oncoo: Evaluation mithilfe einer Zielscheibe

Zusätzlich zur eigenen Unterrichtsbeobachtung hatte für uns die Bewertung des Unterrichtsszenarios durch die Lerngruppe eine große Bedeutung. Aus diesem Grund wurden die Themen mit Hilfe eines Oncoo-Tools gemeinsam mit der Lerngruppe evaluiert.

Der Zugang zu der Abfrage erfolgte im Anschluss an das dritte Arbeitsblatt als „Lösungs-QR-Code“.

  • Sinnhaftigkeit der Methode für die Lerngruppe
  • Einbindung eines Podcast als auditives Lernmedium
  • Lern- und Arbeitsatmosphäre
  • Motivation
  • Bewertung zur Auswahl der (digitalen) Arbeitstools


Ergebnisse der Evaluation

Die einzelnen Farben spiegeln eine Frage (rechts im Bild) wider.

Fragestellungen der Evaluation

In den Klammern ist der Durchschnittswert der Antworten und die Standardabweichung zu entnehmen

Nice to know

So könnte es weitergehen…

Timeline“ vom Podcast Mordlust – Folge 118

Im Podcast werden vorab ca. ab Minute 36:00 rechtliche Erläuterungen geäußert, wer als „Schutzbefohlen“ gilt und welcher Straftatbestand unter §225 STGB fällt. Auch die mögliche Strafe des Straftatbestandes wird hier kurz beschrieben. 

Das Thema Gewalt in der Pflege beginnt aber erst ca. ab Minute 45:00. Mit der hier aufgeführten Timeline des behandelten Themas im Podcast können die Hauptinhalte des Podcasts nachempfunden werden und ggf. zusätzliche Themenaspekte für ausführlicheren Unterricht gefunden werden.

Vorstellung des Falls

Täter*innen Beschreibung und Vorstellung des Pflegeheims

Beschreibung einiger Taten

Taten gingen von Diebstahl und Beleidigungen über sexuelle Übergriffe bis hin zu Mord!

Beschreibung der Gerichtsverhandlung
Umgang mit der Tat

Wie ging das Heim nach der Verurteilung mit der Vergangenheit um?

Diskussion über das Urteil

Berufsverbot nicht ausgesprochen – Ist das gerechtfertigt?

Erfahrungen der Podcaster*innen

persönliche Erfahrungen: Beschreibung von möglicher Gewalt in der Pflege

AHA: „Wann fängt Gewalt an?“

Beschreibung und Ausarbeitung der Frage „Wann fängt Gewalt an?“

Forschungsergebnisse

Beschreibung einer Untersuchung, bei der Mitarbeitende der Pflege gefragt wurden, wie häufig diese im Beruf bereits gewalttätig wurden.

Zusammenhang von Gewalt in der Pflege und Pflegenotstand?

Diskussion der Podcaster*innen über einen möglichen Zusammenhang

Beschreibung einer weiteren Straftat im Bereich Pflege

unrechtmäßige Behandlung eines*r Bewohner*in aufgrund struktureller Fehler in Altenheimen

Gewalt in der häuslichen Pflege

Hier wird zudem ein Bezug zu Wohnkosten in den Altenheimen gezogen

Gewaltopfer

spezifischer Bezug zu Gewalt an Menschen, welche in bestimmten Situationen auf Hilfe angewiesen sind (wie z.B. ältere Menschen)

Quellenverzeichnis und verwendete Tools

Literaturverzeichnis

Hirsch, Nele (2020): Unterricht digital. Methoden, Didaktik und Praxisbeispiele für das Lernen mit Online-Tools. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr.

Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Selbstevaluation an Schulen (Hrsg.) (2020): SAMR-Modell – Aufgaben mit digitalen Medien gestalten. Verfügbar unter: https://www.iqesonline.net/bildung-digital/digitale-schulentwicklung/modelle-zur-digitalisierung-von-schule-und-unterricht/das-samr-model/ [letzter Zugriff 04.06.2024].

Klafki, Wolfgang (1993): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemässe Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 3.Aufl. Weinheim: Beltz Verlag (Reihe Pädagogik).

LehrerInnenfortbildung Baden-Württemberg ZSL (Hrsg.) (2022): Digitale Medien für das kooperative und individuelle Lernen. TaskCards – Digitale Pinnwände datenschutzkonform erstellen und nutzen. Verfügbar unter: https://lehrerfortbildung-bw.de/st_digital/medienwerkstatt/fortbildungen/lern3/2_werk/1_cotext/3_taskc/ [letzter Zugriff 05.06.2024].

Muths, S.; Darmann-Finck, I. (2019): „Bremer Curriculum“ für die Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann (Entwurf). Bremen.

Nordtouch (Hrsg.) (o.J.): Engaging students with Flinga. Verfügbar unter: https://www.nordtouch.fi/ [letzter Zugriff 04.06.2024].

Tulodziecki, Gerhard (2009): Unterricht mit Medien. Funktionen von Medien im Unterricht. In: Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe; Wiechmann, Jürgen (Hrsg.) (2009): Handbuch Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt-Verlag. . 2., aktualisierte Aufl. S.291-297.

Verwendete Tools und weitere Anlagen

Wie generiere ich Ausschnitte aus einem bestehenden Podcast?

Podcast Aufnahme/Podcast Ausschnitte generieren: Podcast abspielen und mit Hilfe eines zweiten Geräts die gewünschten Ausschnitte (z.B. auf dem Smartphone als „Sprachmemo“) aufnehmen. Viele der gängigen Smartphones haben mittlerweile eine App zur Aufnahme von Audiodateien vorinstalliert. Die Audiodateien werden schließlich auf einem Laptop o.Ä. gespeichert und mit Hilfe des oben genannten Tools in QR-Codes umgewandelt. 

Verwendete Tools zur Unterrichtsgestaltung

Board zum Brainstorming u.Ä. (verwendet in den Arbeitsblättern) – Flinga Arbeitsblätter erstellen mit Tutory QR-Codes generieren (von PDF- und Audiodateien) mit Me-QR

Bild der möglichen Anordnung der QR-Codes im Klassenzimmer

Bei der Anordnung der QR Codes sind in der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Durch kleine Änderungen kann die Suche nach dem richtigen QR Code erschwert werden oder mit anderen Inhalten erweitert werden. Die Lehrperson erhält hier viele gestalterische Möglichkeiten.

Alle verwendeten PDF-Dateien des Unterrichtsszenarios zum Download

Hier finden Sie alle überarbeiteten Arbeitsblätter und eine Sammlung aller verwendeten QR-Codes, die für das Unterrichtsszenario benötigt werden. Sie können die Dateien als Inspiration nutzen oder hier herunterladen und in Ihrem Unterricht verwenden.

Autorinnen

Vanessa Ahlers

Studentin der Universität Bremen
M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Mirja Mulisch

Studentin der Universität Bremen
M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Ann-Marie Pick

Studentin der Universität Bremen
M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Bildnachweise

Alle verwendeten Bilder sind eigenständig entworfen.

Online-Hilfe

Content-Kit

Übersicht

Das Content-Kit ist ein webbasiertes Content-Publishing-System. Es ermöglicht Personen und Institutionen im Bildungskontext Inhalte (Content) in Form einer Webseite im Internet zu veröffentlichen – und zwar schnell, einfach und ohne über spezielle Programmierkenntnisse zu verfügen. So lassen sich Informations- und Wissensdatenbanken aufbauen, digitale Materialien strukturiert veröffentlichen und mit anderen Menschen teilen.

Das Content-Kit ist vergleichbar mit einem Homepage-Baukasten. In diesem Baukasten stehen diverse Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Inhalte und digitale Materialien aufbereitet, strukturiert und systematisiert sowie distribuiert werden können. Dazu werden im Content-Kit Seiten angelegt, die mit Hilfe eines Block-Editors ausgestaltet werden können. Seiten können wiederum anderen Seiten untergeordnet werden (Eltern- & Kind- & Kindeskind-Seiten), lassen sich mit Kategorien und Schlagwörtern verknüpfen und so beliebig strukturieren.

Das Content-Kit basiert architektonisch auf der weltweit am häufigsten eingesetzten Software zur Erstellung von Homepages und Blogs – „WordPress“.

Quick-Start

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Das „Dashboard“ ist die Startseite der Internetpräsenz. Diese Seite und alle darin aufbereiteten Informationen, Strukturen und Materialien sind für Besucher:innen der Website zugänglich.

Der Bereich „Mein Content“ fungiert als individueller Arbeitsbereich und Ablage für eigene Informationen und Strukturen. Hier können Sie auf alle Inhalte und Materialien zugreifen, die Sie mit ihrem eigenen Benutzerkonto im Content-Kit hinterlegt haben. Über diesen Bereich lassen sich erst einmal unstrukturiert Seiten, Kind-Seiten, Kindeskind-Seiten, Medien und andere Materialien hochladen. Im Anschluss kann aus diesem unsortierten Content eine strukturiert aufbereitete Darstellung werden.

Im Bereich „Mein Content“ hinterlegte Seiten, Medien und weitere Artefakte sind nicht automatisch öffentlich sichtbar. Sie werden es erst dann, wenn sie über die Startseite („Dashboard“) dem öffentlichen Teil der Internetseite „zugewiesen“ werden. Dazu muss die Startseite „bearbeitet“ werden. Hier müssen z.B. individuell erstellte Seiten hinzugefügt werden. Das geschieht über den Bearbeitungsmodus und den darin verfügbaren „Block-Editor“, mit dem z.B. individuell angelegte, weitere Seiten auf der Startseite verknüpft werden. Hierzu steht beispielsweise der Block-Typ „Kacheln“ zur Verfügung.

Die Content-Kit-Funktionen kurz erklärt

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